1. |
Aufgewacht
06:16
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ewig schon liege ich hier
heimat biet mensch und tier
hab euch immer gut bedacht
und von ort zu ort gebracht
doch ihr wolltet immer mehr
habt mich fast schon aufgezerrt
mich vergiftet und verdrängt
ganz in eure bahn gezwängt
doch nun bin ich aufgewacht
komme zu euch in der nacht
mir zu holen was euch lieb
ihr wisst nicht wie euch geschieht
die flut kommt heut nacht
ihr menschlein gebt acht
mit all meiner macht
bin ich aufgewacht
einst lebten wir hand in hand
doch dann nahmt ihr mir mein land
werde mir nun wiederhol'n
alles was ihr mir gestohl'n
euer betteln euer fleh'n
lass ich mit euch untergeh'n
zu lang ließ ich euch gewähr'n
euch von meinem leben zähr'n
schwimm du menschlein
schwimmst du noch
schwimm du nur
ich krieg' dich doch
glaubst ich hätt' dich nicht geseh'n
bald schon wirst du untergeh'n
schwimm du menschlein
schwimmst du noch
schwimm du nur
ich krieg' dich doch
glaubst bald würd'st du sicher steh'n
doch ich werde dich mitneh'm
schwimm, schwimm, schwimm du nur
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2. |
In die Tiefe
05:04
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willkommen du menschlein
sag was machst du denn hier
hab dich heut nicht erwartet
doch nun bist du bei mir
du zeigst mir dein fleisch
(ich) zeig meine pracht heut' dir
du schenkst mir dein lächeln
ich nehme es mir
ja
oh ja
ja
willkommen sei mein gast
was willst du denn sonst hier
komm näher immer näher
komm werd ein teil von mir
du zeigst mir deine seele
zeig dir mein nichts dafür
nun schenk mir dein lächeln
ich nehme es dir
weiter weiter in die tiefe
dich wird man nicht mehr seh'n
bereitet ist dein ende
du solltest abschied nehm'n
lass mich dein ende sein
dies wird dein ende
weiter weiter fort vom licht
du wirst es nie mehr seh'n
ich nehme dir die wärme
lass dich nun untergeh'n
ich werd dein ende sein
lass mich dein ende sein
willkommen mein schätzchen
hier in der dunkelheit
mach's dir ruhig gemütlich
ab jetzt sind wir zu zweit
du musst nur verstehen
gehen lass ich dich nicht
die luft in deiner lunge
macht platz für mein gewicht
weiter weiter
weiter weiter
weiter weiter
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3. |
Schatten an der Wand
02:57
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es ist spät
sieh doch nur
schlafenszeit
sagt die uhr
die mama
und der papa
gehen nun
denn du sollst ruh'n
sie seh'n nicht die schatten an der wand
nur du hast mich lange schon erkannt
unter deinem bett
ja da lebe ich
wenn du allein bist
dann hole ich dich
zu mir
schlaf nun ein
gutes kind
sei schön brav
und träum geschwind
die eltern sind
nicht mehr beim kind
doch ich bin hier
ganz nah bei dir
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4. |
Wildes Tier
04:53
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wie ein wildes tier
lieg und wart' ich hier
auf mein opferlamm
wart' ich schon so lang
ich rieche dich
ich höre dich
ich sehe dich
gleich spür ich dich
du bist was ich will
unruhig und doch still
wart' ich hier auf dich
du entkommst mir nicht
ich rieche dich
ich höre dich
ich sehe dich
gleich spürst du mich
gleich bist du mein
gleich bist du mein
willst du's sein
willst du nicht
ganz allein
du und ich
mit mir sein
willst du nicht
völlig rein
du und ich
ja ein wildes tier
steckt gleich auch in dir
ich erwarte dich
spring dir ins gesicht
ich rieche dich
ich höre dich
ich sehe dich
gleich spürst du mich
du bist mein
du bist mein
ich bin dein
ob du willst oder nicht
lass mich rein
wehr dich nicht
hör dein schrei'n
's stört mich nicht
völlig rein
stirbst du nicht
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5. |
Schwarze Weide
05:38
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oh sie war ein
gutes kind
wenn er rief
kam sie geschwind
sie wollte ihm gefallen
wollte ihn glücklich seh'n
doch das was ihn entzückte
konnte sie nicht versteh'n
oh sie kannte
nichts als schmerzen
sie wollte
glücklich sein
da ging sie nachts zu ihm
als er zu schlafen schien
hatte nur ein beil dabei
und schlug es in ihn (rein)
oh er ging
von ihr
dort unter der schwarzen weide
liegt er nun einsam und allein
dort unter der schwarzen weide
da wird er niemals wieder schrei'n
dort unter der schwarzen weide
liegt er nun einsam und allein
dort unter der schwarzen weide
da dringen wurzeln in ihn ein
oh sie wollte
nichts weiter
als freiheit
und glück
doch er hielt sie gut gefangen
lies sie niemals hinaus
den kerker den sie kannte
nannte sie ihr zuhaus
oh sie kannte
nichts als pein
oh sie wollte
nicht mehr sein
da ging sie nachts zu ihm
als er zu schlafen schien
hatte ein beil dabei
und schlug es in ihn (rein)
das beil das traf ihn ins hirn
40 mal fest durch die stirn
er hörte ihren freudenschrei
dann war's vorbei
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6. |
Der Welt entflieh'n
04:36
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sieh hin
sie war ein kind von 16 jahr'n
den eltern allzeit gehorsam
doch niemand sah was sie empfand
verbarg die narben an der hand
niemand sah sie
nein, niemand
sie konnt' kein licht mehr seh'n
es nicht mehr seh'n
sie wollt' der welt entflieh'n
all dem schmerz entflieh'n
schnitt
um
schnitt
tiefer, tiefer
sie war schon eine junge frau
hat sich kaum aus dem haus getraut
sie liebte heimlich ihren schwarm
doch der sah sie nicht einmal an
sie wollt' kein licht mehr seh'n
es nicht mehr seh'n
sie konnt' der welt entflieh'n
all dem schmerz entflieh'n
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7. |
Hinter Dir
03:36
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nachts da streifst du
durch die straßen
fühlst dich allein
doch ich bin hinter dir
hier im dunkeln
ist es so leicht
dir zu folgen
ich bleib hinter dir
niemals bist du ganz allein
werde immer bei dir sein
ich bin hinter dir
ganz nah dran an dir
ich sehe dich
höre dich
ich bin hinter dir
sehr nah dran an dir
ich rieche dich
spürst du mich
du versteckst dich
fühlst dich unwohl
spürst die nähe
ja ich bin hinter dir
du schaust um dich
ja du merkst mich
spürst die kälte
ich bleib hinter dir
Is there something after you,
Something after you?
Is there something after you?
Will it get you?
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8. |
Stimmen
03:28
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es war einmal ein kleiner bub
der war oft einsam und allein
die eltern hatten keine zeit
drum hat er sich in den schlaf geweint
stimmen sagten ihm
was er muss tun
du musst sterben
niemand braucht dich
hier
du musst sterben
niemand will dich
hier
es lebte einst ein alter mann
der keine freude mehr empfand
die holde maid war längst schon tot
fand nichts was ihm noch stütze bot
Stirb
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9. |
Die letzte Ruh'
04:34
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seht, der alte mann
der ist lang schon krank
doch er will sich nicht fügen
dem tode ins gesicht
sagt er er würd noch bleiben
denn sterben will er nicht
er will es nicht
doch die zeit ist um
er kann's nur nicht seh'n
denn draußen sitzt ein käuzchen
das ruft ihm ständig zu
die schlacht sei schon verloren
das ende kommt im nu
komm mach die augen zu
schlaf ein letztes mal ein
komm mach die augen zu
leg dich zur letzten ruh
lass einfach los
leg dich zur ruh
geh in das licht
in das nichts
nein er gibt nicht auf
stellt sich einfach taub
doch das käuzchen vor dem fenster
es hört nicht auf zu schrei'n
die botschaft gar verständlich
verursacht große pein
nun spürt er sein herz rasen
es pocht so schnell es kann
er kann sich nicht mehr halten
dies ist sein untergang
ja er spürt sein herz rasen
es springt ihm aus der brust
er kann sich nicht mehr halten
das leben: sein verlust
und nun liegt er da
das blut: kalt
die augen: leer
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